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Haben Sie das gewusst?



Sprühdosen besser vermeiden


Die Schwierigkeiten, die sich beim Recycling der Sprühdosen stellen, widerspiegeln die ökologischen und gesundheitlichen Probleme, die sie verursachen können.
Ihre Treibgase auf Basis von Kohlenwasserstoffen (Butan, Propan, Isobutan etc.) begünsten die Ozonbildung in Bodennähe im selben Masse wie die Abgase von Motorfahrzeugen und Lösungsmittel von Farben. Und was das Lachgas (Distickstoffmonoxid) betrifft, so handelt es sich um ein sehr starkes Treibhausgas.
Ausserdem ist es nicht gut für die eigene Gesundheit, den Sprühnebel von Spraydosen einzuatmen, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Insektizide, Haarlack oder Raumdüfte handelt. Bei empfindlichen Leuten oder Asthmatikern können Sprühnebel sogar Asthmaanfälle (auch solche schweren Grades!) auslösen, zum Beispiel wenn diese Personen einen Sportumkleideraum betreten, in dem einige Minuten zuvor ein anderer Benutzer sein Deospray benutzt hat.

Der eigenen Gesundheit und der Umwelt zuliebe kann man:

  • Statt Spraydosen: mechanische Zerstäuber verwenden
  • Statt Deospray: Deoroller
  • Statt Schmiermittelspray: Ölkännchen
  • Statt Abstaubspray: Mikrofasertuch und gewöhnliches Leitungswasser
  • Statt Lufterfrischer in Spraydosen: Räume und Gebäude gut lüften, Fruchtschalen (Potpourri, Duftmischungen), Lavendelblüten
  • Statt Bügelspray: Sprühstärke und Bügelhilfe im mechanischen Zerstäuber
  • Statt Schlagrahm aus der Sprühdose: sehr kalten Rahm mit mindestens 30% Fettgehalt in einer ebenfalls sehr kalten Schüssel von Hand steif schlagen.

Quelle: http://www.energie-umwelt.ch/wussten-sie-schon/1387



Leere Batterien recyclen, nicht wegwerfen!


Jede dritte Batterie landet in der Schweiz nach wie vor im Abfall. Dies bedeutet, dass durch die Verbrennung gesundheitsschädliche Stoffe wie Quecksilber, Blei und Zink in die Atmosphäre gelangen. Gleichzeitig gehen wertvolle Rohstoffe wie Ferromangan, welches beim Recyclingprozess nebst dem Zink und Quecksilber wiedergewonnen wird, verloren. Es ist also wichtig, keine Batterien wegzuwerfen bzw. sie für die Wiederverwertung zu sammeln. Herzlichen Dank!
Quelle: Stiftung für Konsumentenschutz, Bern



Zigarettenstummel und Umweltverschmutzung


Zigaretten enthalten rund 4'000 chemische Stoffe, von denen viele giftig und ca. 40 krebserregend sind.
Zigarettenstummel lassen sich nur schwer im Klärwerk entfernen, deshalb gehören sie nicht in die Toilette, sondern in die Restmülltonne. Da die Zigarettenstummel sich nicht zersetzen, haben sie auch im Kompost nichts zu suchen. Werfen Sie auch im Freibad, auf Kinderspielplätzen usw. keine Zigarettenstummel weg. Kinder könnten in die noch brennende Zigarette treten. Kleinkinder können sie in den Mund nehmen, sich daran vergiften oder ersticken. In Gewässern gefährden die Zigarettenstummel Fische, Enten und andere Tiere. Daneben bedeuten weggeworfene Zigarettenstummel Brand-, Explosions- und Verbrennungsgefahr.
Werfen Sie deshalb keine Zigarettenstummel weg sondern benützen Sie Ihren Zigarettenstummelbehälter und entsorgen Sie die Zigarettenstummel fachgerecht zuhause.